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2022

Unteres Toggenburg

Samariter-Reise, 07.05.2022, Hof-Weid Oberhelfenschwil

Um 10:30 Uhr ging es am Bahnhof Wil los mit einer munteren Schar Samariter. In Dietfurt wechselten wir vom Zug auf den Bus in Richtung Oberhelfenschwil. Ein kurzer Spaziergang führte uns direkt zum hübsch gelegenen Weid-Hof. Der Himmel meinte es gut und beglückte uns mit einem sanften Nieselregen. Leider wollten die Nebelschwaden uns am Morgen die tolle Aussicht noch nicht preisgeben. 

Am Hof angekommen, wurden wir zuerst von drei drolligen Berner Sennenhunden begrüsst. Manch ein Samariterherz schlug höher als sich die sanften Riesen ausgiebig von uns streicheln liessen. 

Im gemütlichen Inneren wurden wir dann mit einem feinen Mittagessen, sprich einem grossen Salatbuffet und einem feinen Grillbuffet, verwöhnt. 

Und dann ging es endlich los! Die «Bauernhofolümpiade» wartete auf uns! Suena, die jüngste Bauernhoftochter vom Weid-Hof, erklärte uns die unterhaltsamen 8 Posten, die wir in drei Gruppen, namens: «Der verrückte Hühnerstall», «Die Welpen» und «Die Tomys», absolvieren durften. Vier Posten im Inneren und vier Posten draussen warteten auf uns. Motiviert und mit viel Spass und Gelächter packten wir die Aufgaben an. Da mussten wir unterschiedlich grosse Schuhe, wie z. Bsp. kleine gelbe Kindergummistiefelchen oder alte Wanderschuhe, durch einen Autoreifen oder in einen Melkkessel werfen. Mit fünf Holzprügel musste eine Milchtanse getroffen werden, mit der Bedingung, dass es «chiden» musste, sonst bekam man keine Punkte. Ein grosser holziger Käserugel sollte den Hügel runter gerollt werden. Es war erstaunlich wohin der Käserugel überall hinrollte. Bei manch einem Samariter entdeckte man nicht gekannte Fähigkeiten. Esther entpuppte sich als wahre Hammerkönigin und schlug die Nägel in das Holz, das einem die Luft wegblieb und Cyrill bekannte sich zum geschickten Cricketmeister! Weiters mussten Hufeisen geworfen werden und Schnupftabakdösli auf einem langen Brett ins Loch gespickt werden. Die Krönung aller Posten war die Kuh Lisa, die gemelkt werden musste, begleitet vom lautstarken Gesang der Samariter, der gleichen Gruppe. 

Ja, es gab viel zu Lachen, die Stimmung war lustig und ausgelassen!
An der Siegerehrung wurden alle mit einem feinem Stück Käse zum Mitnehmen beschenkt.

Anschliessend wartete der feine Weid-Hof-Gewitter-Dessert auf uns. Währenddem wir den Dessert genossen, spielte uns die aufgestellte Teenagerin Suena mit ihrem Handörgeli schöne Lieder vor und manchmal unterstützten wir sie mit unserem samariterlichen Gesang, wie zum Beispiel  beim Ohrwurm «Ewigi Liebi» oder «Der alte Jäger». Auch Claudio versuchte sein Glück mit der Handorgel unter der kundigen Anleitung von Suena. 
Weil die Stimmung so ausgelassen und fröhlich war, zeigte uns Suena zum Schluss noch ihre Kühe, den Stier und die drei Kälbchen «Dagobert», «Duck» und «Rösli». 

Dann war es bereits Zeit den Heimweg anzutreten. In der Zwischenzeit hatten sich die Nebelschwaden verzogen und wir sahen etwas mehr von der wunderschönen Umgebung und Aussicht. 

Mit Bus und Zug ging es wieder heimwärts nach Wil. 

Schön wars! Wir erlebten viele gemeinsame, lustige, sportliche, und gemütliche Momente! 

Danke liebe Corinne und lieber Bruno für das Organisieren dieser gelungenen Samariterreise! 

Text: EB / Bilder: EB + Diverse

 

Hier geht es zum Bericht mit Fotos: